Psychologie in der Klassischen Chinesischen Medizin
In der Chinesischen Medizin wird der Mensch als dynamisches Verhältnis aus einer Gleichzeitigkeit von Trennung und Verbindung zur Umwelt verstanden.
Es gibt es konzeptionell keine Trennung zwischen Psyche und Körper (Soma). Der Körper wird als Manifestation der emotionalen Prozesse gesehen und die Emotionen sind Ausdruck der Prozess- Bedürfnisse.
Der Mensch fühlt sich gesund, wenn das Verhältnis zur komplexen Umwelt harmonisch ist und Anpassungen maßvoll, zeitnah ablaufen und wir unsere Beziehungen als erfüllend und echt wahrnehmen. Unsere Emotionen drücken diese komplexen Bedürfnisse und die Qualität dieser Prozesse aus. Gerade emotionale Prozessblockaden stellen eine enorme Herausforderung an eine erfolgreiche Behandlung oder Beratung dar, ohne deren Regulation andere Behandlungsmethoden nur bedingt greifen.
In diesem Kurs werden mit Hilfe des Wu Xing- Konzeptes der Klassischen Chinesischen Medizin, die wichtigsten emotionalen Verhältnisse und deren Prozess- Dynamiken vorgestellt und erklärt.
Es werden Konzepte erläutert, die effektive Wege aufzeigen, emotionale Stagnationen zu bearbeiten und Klienten zu mehr Kompetenz, Stabilität und Eigenverantwortung zu verhelfen, um Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern.
Diese Weiterbildung wird als Präsenz- Kurs in der Thammavong Schule Neustrelitz durchgeführt. Die Online- Teilnehmer werden über Zoom zugeschaltet und können ebenso Fragen stellen und auf den Unterricht reagieren. Entweder über Mikrophon oder im Chat. Es wird aus didaktischen Gründen keine Aufnahme von diesem Kurs aufgezeichnet.
8- teilige Kursreihe
Beginn am: 24.03.23, um 17.00-20.00 Uhr (kurze Pause nach 90 min)
Folgetermine an folgenden Freitagen: 21.04./02.06./30.06./22.09./27.10./17.11./15.12.
Die Beziehungen von Gesichtsdiagnose, Zungendiagnose und Pulsdiagnose in der Klassischen Chinesischen Medizin
Alle Anwendungen der Chinesische Medizin, ob nun Akupunktur, Heilkräuterrezepturen, Tuina oder Bedingungsregulationen, basieren auf einer klar formulierten Behandlungsstrategie.
Diese ergibt sich aus einem korrekten Disharmonie-Muster, welches sauber die disharmonischen Prozesse, auf den jeweiligen Ebenen, in Beziehung zu den relevanten
Bedingungen darstellt.
Der Weg dahin wird durch die chinesische Diagnose umgesetzt.
Die Herausforderung für Therapeuten besteht in der Priorisierung, Gewichtung und Ebenen- Zuordnung der ermittelten Symptome und Zeichen.
Dieser sehr praxisorientierte Kurs hat das Ziel, die drei sehr bedeutenden diagnostische Aspekte, Gesicht, Zunge und Puls, in ihrer Beziehung zueinander zu
erklären, um die notwendige Zeichen- Priorisierung zu ermöglichen.
Dabei zeigt das Gesicht deutlicher die Konstitution des Menschen, die Zunge eine Manifestation der Disharmonie und der Puls gibt einen Eindruck von der Dynamik dieser Disharmonie.
Die Farbe des Zungenkörpers, im Sinne einer Disharmonie, ist in Beziehung zur Patienten- Konstitution oft anders zu bewerten, als nur durch die Zunge allein. So kann z.B. eine bestimmte Röte bei einer Yang- Konstitution in Ordnung sein, bei einer Yin- Konstitution jedoch eine Hitze ausdrücken. Das ergibt sich durch die Relativierung zur Gesichts- und Pulsbetrachtung.
Der Kurs besteht aus 10 Teilen mit jeweils 90 min.
Die Live- Termine sind: 08.03.23/26.04./17.05./07.06./20.09./18.10./15.11/13.12./17.01./14.02,
Aktuelle Online - Seminare von DAOCADEMY in Kooperation mit Herba Natura
30 € Kundinnen und Kunden von Herba Natura
60 € für alle anderen Teilnehmer*innen
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